Demonstration von Speicher- und Regelungs-Technologien der Windheizung 2.0
Ansprechpartner: Thomas Spiegel
Laufzeit: 11/2022 – 04/2026
Fördergeber: öffentlich finanziert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Partner:
Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP), CONCRETE Rudolph GmbH, Klöpper-Therm GmbH & Co. KG, Rath GmbH, tekmar Regelsysteme GmbH, Klima-Top GmbH
Assoziierte Partner:
Bayerisches Landesamt für Umwelt, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, TenneT TSO GmbH, Bundesverband Kalksandsteinindustrie e. V., LEW Verteilnetz GmbH, Lechwerke AG
Kurzbeschreibung:
Die Transformation zu einem
nachhaltigen Energiesystem resultiert in einem stetigen Anstieg fluktuierender
Stromerzeugung aus regenerativen Energieträgern wie Wind und Photovoltaik.
Aufgrund unstetiger Einspeisecharakteristiken führt dies zu Herausforderungen
aber auch Chancen in der technischen und energiewirtschaftlichen Integration in
das Stromsystem. Potenzial für eine erfolgreiche Integration bieten hierbei Flexibilitätsoptionen,
beispielsweise Sektorkopplungstechnologien wie die elektrische
Wärmebereitstellung.
In diesem Kontext wurde das BMWi
geförderte Forschungsprojekt „Windheizung 2.0: LZ-Speicher - Entwicklung von zentralen Hochtemperatur- und Bauteil-Langzeit-Speichern für Windheizung 2.0 Wohngebäude“ erfolgreich von November 2018 – Mai 2022 durchgeführt.
Unterschiedlichen Formen von Langzeittemperaturspeichern sowie Regelstrategien
für eine markt- und netzdienliche Nutzung von Überschussstrom aus Wind und
anderen Energieträgern wurden entwickelt, optimiert und in Feldversuchen an unbewohnten
Gebäuden mit hohem Effizienzstandard erprobt.
Das BMWK fördert mit dem
Folgeprojekt „Windheizung 2.0-Demo: Demonstration von Speicher- und
Regelungs-Technologien der Windheizung 2.0“ in der Zeit von November 2022 –
April 2026 die Untersuchung, Weiterentwicklung und Demonstration der
Windheizung 2.0 Technologien an bewohnten Gebäuden mit hohem Effizienzstandard im
Rahmen von Reallaboren. Das ZIES realisiert die Integration der Windheizung 2.0
Systeme in das Stromsystem, basierend auf netz- und marktdienlichen Betriebsempfehlungen.
Arbeitspunkte bilden u.a. die Abbildung der TenneT TSO
Regelzone sowie eine abstrahierte Implementierung des Redispatch 2.0 Regimes
als Basis für Leistungsflussberechnungen (netzdienliche Kriterien), sowie die Erstellung
datengetriebener Prognosemodelle für das Bilanzkreismanagement (marktdienliche
Kriterien), um mehrkriteriell optimierte Betriebsempfehlungen für die Windheizung
2.0 Systeme bereitzustellen. Des Weiteren werden politische
Handlungsempfehlungen für die Integration derartiger Flexibilitätsoptionen in
das Stromsystem erarbeitet und mit Erkenntnissen aus den Reallaboren gestützt.
Veröffentlichungen: