Historie und Überblick
Das Zentrum für Innovative Energiesysteme (ZIES) wurde im Jahre 2004 als Stiftung der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) in Kooperation mit der Landeshauptstadt Düsseldorf an der Hochschule Düsseldorf (HSD) gegründet. Leiter des Zentrums ist Prof. Dr.-Ing. Mario Adam.
Der
Tätigkeitsbereich des ZIES umfasst
Ausbildung, angewandte Forschung und Beratung auf dem Gebiet der Energieanwendung, der Energietechnik und Energiewirtschaft. Auftraggeber und Kooperationspartner sind u.a. Energieversorgungsunternehmen, Unternehmen mit hoher Energieintensität, Hersteller für Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik, Softwareanbieter, die Wohnungswirtschaft, Ministerien und Verbände.
Vor dem Hintergrund der Umgestaltung des Energieversorgungssystems hin zu einem System mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien, arbeitet das ZIES an Lösungsansätzen zur Integration fluktuierender erneuerbarer Energien in das Energieversorgungssystem.
Kernkompetenzen der
Arbeitsgruppe E² - Erneuerbare Energien und Energieeffizienz finden sich in der praktischen Umsetzung der Energiewende, unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Aspekte. Zur wissenschaftlichen Expertise zählen erneuerbare Energien und energieeffiziente Technologien, insbesondere mit Schwerpunkt auf Wärme- und Kältebereitstellung. Die Untersuchungsmethoden umfassen sowohl Rechnersimulationen und praktische Prüfstandtests als auch das Monitoring von Praxisanlagen und Energieanalysen in Unternehmen. Ein Spezialgebiet sind arbeitseffiziente Parametervariationen an technischen Systemen mit DoE (Design of Experiments) und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Sozialwissenschaftlern und Architekten.
Die Arbeitsgruppe
NEW - Nachhaltige Energiewirtschaft befasst sich mit der Transformation des Energiesektors, insbesondere der Entwicklung einer nachhaltigen Energiewirtschaft. Fokus liegt hierbei auf digitalen Konzepten für den Energiehandel, Nachhaltigkeitsbewertungen im Energiesektor und innovativen Lösungsansätzen, z. B. im Bereich der Sektorenkopplung, der grünen Schifffahrt oder effizienten Kochverfahren zum Forst- und Klimaschutz.
Die Arbeitsgruppe
TKT– Thermodynamik und Kraftwerkstechnik befasst sich mit der Analyse und Umsetzung von Systemen zur Effizienzsteigerung von Kraftmaschinen. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Energieeffizienzsteigerung durch Abwärmeverwertung in Nachschaltprozessen, bei denen die Abwärme zur Stromerzeugung genutzt wird.