Nachhaltiges Bauen und Sanieren –
Dekarbonisierung des Gebäudebestands mit minimiertem
Ressourceneinsatz
Ansprechpartner: Julian Spratte
Laufzeit: 05/2022 – 04/2027
Fördergeber: öffentlich finanziert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen
Partner: Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, In-LUST der HSD
Kurzbeschreibung:
Die im Projekt aufzubauende Kooperationsplattform adressiert das nachhaltige Bauen und Sanieren mit dem Schwerpunkt der Dekarbonisierung des Gebäudebestands mit minimiertem Ressourceneinsatz. Hier besteht ein immens großer Handlungsbedarf und ein großes ungenutztes Transfer- und Anwendungspotenzial. Heutige Herausforderungen bzgl. Nachhaltigkeit bei Bau und Betrieb von Gebäuden sind nur noch ganzheitlich d.h. gemeinsam in Abstimmung aller Beteiligten in optimaler Weise lösbar. Einem zielführenden und strategischen gemeinsamen Planen und Wirken der diversen Akteur*innen wie Architekt*innen, Planer*innen, Handwerker*innen, Unternehmen, etc., steht aber, neben der zunehmenden Komplexität des Bauens und Sanierens, eine fehlende Kommunikationsstruktur entgegen.
Hier setzt die beantragte Kooperationsplattform an. Gemeinsam mit den Akteur*Innen werden mittels unterschiedlicher Kommunikationsformate Hemmnisse, Hürden und Nöte sowie (Entwicklungs-)Chancen, Innovationen und Kompetenzen, die für eine Transformation des Gebäudesektors bereits verfügbar sind bzw. gemeinsam erschlossen werden müssen, identifiziert. Daraus werden Pfade, Checklisten oder Entwicklungsstrategien für Politik und Handreichungen für die Baubranche entwickelt bzw. in Kooperationen für Entwicklungsprozesse initiiert, in denen die grundlegenden Herausforderungen und Innovationen zur Dekarbonisierung des Gebäudebestands wie auch daraus resultierende Chancen und Veränderungsprozesse beispielsweise durch die Kreislaufwirtschaft und die Digitalisierung berücksichtigt werden.
Mittels der Kooperationsplattform wird der teils schnell voranschreitende Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse mit der Praxis verknüpft. Der Austausch von Innovationen und Hemmnissen innerhalb des Akteurs-Clusters, gekoppelt an den Wissenstransfer der Hochschulen erzeugt eine effiziente Dekarbonisierung des Gebäudebestandes.
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